„Die Leitidee des Entwurfs ist eine „Entrümplung“ des Bestandes und die Glättung der überformten Topografie, sodass die historische Grundgestaltung eines ebenerdigen Platzes wieder erkennbar wird. Die höchste Bedeutung erhalten dabei die klare Herausarbeitung der fünfeckigen Platzform sowie die Fassung der drei zentralen Grünflächen. Die gestalterischen Eingriffe unterstützen diese Prinzipien und ermöglichen eine flexible Nutzung des Platzes im Kontext der Kasseler Museums- und Kulturlandschaft. [...] Der Leitidee des ebenerdigen Platzes folgend werden die umlaufenden Sandsteinmauern abgebrochen und das Gelände im nordöstlichen Teil entlang der Friedrichsstraße deutlich abgesenkt. [...] Vor dem Hessischen Landesmuseum wird die ebene Vorfläche erweitert und zur tieferliegenden Platzmitte über zwei Treppenstufen geöffnet. [...]
Im Bereich der nördlichen Torwache sowie bei der Schillereiche wird das bestehende Platzniveau beibehalten sodass kein Konflikt mit den Baumstandorten entsteht. [...] Die umlaufende niedrige Sockelmauer wird somit einziges vertikales morphologisches Element. Sie dient der klaren Lesbarkeit sowie der Nutzbarkeit des Platzes “